Einfache Übungen zur Stabilisierung
und Regulation des Nervensystems
Spirituelle Lieder
zum Mitsingen oder Anhören
Ein christliches Mantra, Text:
"Wechselnde Pfade, Schatten und Licht,
alles ist Gnade, fürchte dich nicht"
Shalama Bayta
ein aramäisches Lied
Der Friede sei mit dir und den Deinen
Friede diesem Haus
OM tare tutare ture swaha
Mantra der göttlichen Mutter in Gestalt von Tara, im tibetischen Buddhismus hoch verehrt. Die Weibliche Gottheit Tara verkörpert die Energie von Erbarmen, Mitgefühl, Schutz, ähnlich der Anrufung an Maria
Unten auf dieser Seite finden Sie eine kurze Zusammenfassung dessen, was aus neuropsychologischer Sicht mit unserem Nervensystem in Corona-Zeiten passiert
Die Unsicherheit auf Grund der Geschehnisse bezüglich des Coronavirus und seiner Ausbreitung ist groß und die Sorgen zahlreich. Das ist verständlich. So eine Situation ist für uns alle neu.
Viele Menschen sind durch die aktuelle Lage sehr unruhig oder aktiviert (wie man das in „Nervensystems-Sprache" nennt). Damit soll niemand alleine gelassen sein! Unser Nervensystem kann sich leichter regulieren, wenn wir in Kontakt zu jemandem sind.
Heilpraktiker*innen dürfen weiterhin in ihren Praxen arbeiten. Wenn für Sie persönliche Präsenz wichtig und hilfreich ist, können wir selbstverständlich Termine in meiner Praxis vereinbaren.
Darüber hinaus biete ich an, Beratungen / Sitzungen auch per Telefon oder Bildschirm abzuhalten. Das ist nicht so optimal wie in direktem Kontakt, aber es ist möglich und besser als nichts. Ich habe das schon öfter praktiziert. Es funktioniert.
Bitte rufen Sie mich bei Bedarf an oder schreiben Sie mir eine Mail; auch, wenn wir uns noch nicht persönlich kennen. Vielleicht sind 5 Minuten am Telefon hilfreich, vielleicht ist eine Stunde am Bildschirm Not-wendig - Vieles ist möglich. Bitte melden Sie sich!
"Schätze" in der Krise
Seit sich abzeichnete, dass die "Corona-Krise" auch für uns erhebliche Auswirkungen haben wird, habe ich meine Klienten gefragt, ob sie darin evtl. auch etwas Positives entdecken können. Außer einer Klientin haben alle für sich auch etwas Gutes gefunden. Diese "Schätze in der Krise" möchte ich hier gerne teilen:
"Obwohl die Menschen sich physisch nicht mehr so nahe kommen, ist viel mehr Verbindung da." H.G.
"Da jetzt so viele Termine ausfallen müssen, "darf" ich nicht mehr überall hingehen. Das entlastet mich sehr, denn endlich muss ich nicht mehr ständig zu Terminen. Endlich bin ich mal mehr zu Hause." L.S.
"Mit kommt es sehr entgegen, dass die Menschen mir körperlich nicht mehr so nahe kommen. Ich habe das Gefühl, meine Grenzen werden mehr respektiert." G.I.
"Was bin ich viel in der Welt herumgeflogen für Meetings und Konferenzen. Jetzt merken wir, dass es auch anders geht, viel über Video-Konferenzen. Ich möchte nie wieder so ruhelos in der Welt herumfliegen." C.L.
"Ich habe wieder mehr Zeit, meinen Hobbies nachzugehen; ich habe wieder angefangen zu töpfern. Das hatte ich 10 Jahre nicht mehr gemacht." A.H.
"Endlich laufen die Menschen nicht mehr so viel rum und sind ständig unterwegs. Es wird alles viel ruhiger." M.W.
"Ich kann wieder bei offenem Fenster schlafen, weil ich nicht mehr so viele Flugzeuge und Autos höre." M.G.
"In der Familie haben wir wieder mehr Kontakt und besprechen viel mehr." S.P.
"Endlich kommt Schwung in das Thema Digitaler Unterricht. Ich als Lehrerin finde das sehr gut." V.S.
"Ich stelle fest, dass Joggen mir gut tut und auch gut gefällt. Das hätte ich nie gedacht." W.T.
"Mein Mann fängt plötzlich an einzukaufen und zu kochen. Das hat er nur ganz früher getan." M.F.
"Endlich höre ich auf, so viel rumzurennen. Ich frage mich jetzt oft, was eigentlich wirklich wichtig ist - für mich, für mein Leben, für die Welt." K.M.
"Ich habe endlich rausgefunden, wie man Video-Anrufe macht." M.B.
"Endlich wird klar, wie viele Menschen auch im Homeoffice arbeiten können." S.G.
"Jetzt sieht man, dass die Berufe, die jetzt so wichtig sind, alle unterbezahlt sind. Hoffentlich ändert sich daran etwas." S.K.
Die Corona-Krise - Auswirkungen auf das Nervensystem
Vieles können wir gerade nicht ändern. Es hilft, möglichst gut Bescheid zu wissen
Wie funktioniert das Nervensystem?
Ganz vereinfacht hat unser Gehirn 3 Teile:
Was passiert gerade mit dem Nervensystem? —> es wird verunsichert
Aktuell haben wir es mit einer schwer einschätzbaren Situation zu tun; allein diese Tatsache aktiviert extrem das Stammhirn. Es werden viele Themen / Traumakategorien angetriggert:
Wie können Menschen auf die Corona-Krise reagieren?
Wovon hängt die individuelle Reaktion ab?
Ambivalenzen
Was ist hilfreich? Auch in der Führung von Mitarbeitern?
Sicherheit in der Unsicherheit finden
Physical distancing - JA Social distancing - NEIN